Wohnen ist Menschenrecht
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Wohnungslosigkeit bis 2030 überwinden
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Aus der Praxis

In dieser Ausgabe der wohnungslos zum Jahresende 2013 greifen wir mit den Beiträgen von Andreas Strunk „In Between – Junge Wohnungslose“ und Marie Therese Reichenbach „MigrantInnen in der niedrigschwelligen Wohnungslosenhilfe Berlin“ erneut aktuelle Themen auf.

Wilfried Kunstmann wirft einen Blick zurück auf die Geschichte der medizinischen Versorgung wohnungsloser Menschen. In dieser Ausgabe der wohnungslos betrachtet er den Zeitabschnitt seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Nationalsozialismus. Darauf aufbauend wird er in einem zweiten Teil, in der wohnungslos 1 / 2014, die ambulanten medizinischen Versorgungsprojekte, die in den letzten 25 Jahren in Deutschland entstanden sind, beleuchten und einordnen.

In der Rubrik „Theorie und Forschung“ hat sich ein interessanter Themenschwerpunkt ergeben: Uwe Schwarze und Ute Koop setzen sich in ihren Untersuchungen intensiv mit Aspekten der Wohnungslosenhilfe in Schweden auseinander. Uwe Schwarze befasst sich mit Straßenzeitungsprojekten in Stockholm, Malmö und Göteborg und fragt nach ihrem Nutzen für Wohnungslose in Schweden – zwischen universalistischer und selektivistischer Wohlfahrtspolitik. Ute Koop vergleicht die Wohnungslosenhilfesysteme von Berlin und Stockholm. Beide Beiträge verschaffen nicht nur interessante und aktuelle Einblicke auf die Hilfesysteme in Schweden, sondern liefern auch wichtige Fragestellung für die Diskussion in Deutschland.

In der Rubrik Rechtsprechung greift Manfred Hammel anhand eines Beschlusses des LSG NRW das Thema „mangelnde Verfügbarkeit“ Wohnungsloser auf.

Rolf Jordan stellt im Magazin aktuelle Ergebnisse der BAG WJahreserhebung 2012 vor.

Im Namen der wohnungslos - Redaktion möchte ich mich für Ihr Interesse an unserer Zeitschrift bedanken, das sie uns auch in diesem Jahr wieder geschenkt haben. Ich wünsche Ihnen ein gelingendes Jahr 2014.
Werena Rosenke,
Schriftleitung wohnungslos